Übermäßige Fettpolster belasten Körper und Geist. Die Betroffenen leiden unter gesundheitlichen Einschränkungen, beispielsweise Atemnot oder einer Belastung für Herz und Kreislauf. Des Weiteren fühlen sie sich aufgrund des äußerlichen Makels unattraktiv. Mindern Übergewicht und eine unförmige Silhouette ihr Selbstwertgefühl, meiden sie beispielsweise den Kontakt zu ihren Mitmenschen. Mit einer Diät und Sport gelingt die Gewichtsreduktion. Dennoch bleiben unter Umständen hartnäckige Fettpölsterchen zurück.
Um diese zu beseitigen, eignet sich der Fettabbau mit Ultraschall. Das Aestomed Ambulatorium für ästhetische und kosmetische Lasermedizin bietet die sanfte Figurformung an. Hierbei sorgen niederfrequente Ultraschallwellen für den gezielten Abbau der Fettzellen. Die Methode geht in der Regel ohne Nebenwirkungen und Schmerzen vonstatten.
Wie funktioniert der Fettabbau mit Ultraschall?
Bei der Kavitationstechnik kommt niederfrequenter Ultraschall zum Einsatz. Dessen Wellenlänge liegt zwischen 28 und 32 Kilohertz. Das daraus resultierende Ultraschallfeld verursacht in der interstitiellen Flüssigkeit Blasen. Diese vergrößern sich graduell. Erreichen sie ein bestimmtes Ausmaß, fallen sie in sich zusammen. Dabei entstehen zwei maßgebliche Effekte. Als Haupteffekt bildet sich durch die freigesetzte Energie eine Druckwelle. Zusätzlich existiert Wärme als Nebeneffekt. Die Membran einer Fettzelle – in der Fachsprache Adipozyten genannt – hält dem Druck nicht stand. Sie verliert ihre Dichte und löst sich auf.
Der Fettabbau mit Ultraschall erweist sich als nicht invasiv und schmerzfrei. Den Patienten entstehen keine Ausfallzeiten. Daher handelt es sich bei der Maßnahme um eine diskrete Methode zur Figurformung. Nach der Sitzung gehen die Behandelten ihrem gewohnten Tageswerk problemlos nach. Sie erkennen bereits erste Erfolge, die sich im Laufe der Zeit verdeutlichen. Nach wenigen Wochen passen Frauen wieder in ihre Lieblingskleider und Männer in die einst zu enge Jeanshose.
Was geschieht mit dem freigesetzten Fett?
Löst sich die Membran der Fettzellen auf, gelangt das Fett als Triglycerid in die interstitielle Flüssigkeit. Dort erfolgt seine Metabolisierung in Glycerin und gelöste Fettsäuren. Ersteres besteht als wasserlösliche Substanz, die das Kreislaufsystem absorbiert, um daraus Energie zu gewinnen. Die gelösten Fettzellen transportiert der Organismus zur Leber, wo ihre Verarbeitung erfolgt. Sie orientiert sich an der Verwendung der aus der Nahrung gewonnenen Fettsäuren. Die Ultraschallkavitation eignet sich für unterschiedliche Körperbereiche. Dazu zählen:
- Bauch,
- Schenkel,
- Flanken,
- Hüften,
- Arme
- und Po.
Vorwiegend kommt die Methode bei den äußeren Oberschenkeln – im Volksmund Reiterhose genannt – zum Einsatz. In der Bauchregion beseitigt der Ultraschall Fettzellen am Ober- und Unterbauch.
Was gibt es bei der Behandlung zu beachten?
In den ersten zwei bis drei Tagen nach der Behandlung nehmen die Patienten keine kohlenhydratreiche Nahrung zu sich. Vorrangig verzichten sie auf Lebensmittel, die kurzkettige Kohlenhydrate beinhalten. Dazu zählen zuckerhaltige Speisen, Süßigkeiten und die Mehrzahl der Backwaren. Ansonsten dient der Zucker als Energiequelle für eine Wiedereinlagerung der Adipozyten. Diese lagern sich an einer anderen Stelle des Körpers an, sodass eine unförmige Silhouette entsteht.
Halten sich die Patienten an die Verhaltensregeln, bemerken sie nach der Erstbehandlung eine deutliche Reduktion ihres Umfangs. Nach mehreren Behandlungen besteht die Möglichkeit, bis zu 20 Zentimeter Bauchumfang zu verlieren. Dieser Wert gilt für Patienten mit einem vorherigen BMI von 30 und höher. Bei schlanken Menschen entsteht ein verringertes Ergebnis.
Die Kavitation dauert in einer Sitzung bis zu 40 Minuten. Das gilt auch, wenn die Ärzte verschiedene Körperbereiche behandeln. Die Dauer der Gesamtbehandlung hängt von zusätzlichen Maßnahmen ab. Diese unterstützen beispielsweise den Lymphfluss oder sorgen für ein verbessertes Hautbild.
Welche Vorteile bietet der Fettabbau mittels Ultraschall?
Bevor die Patienten die Behandlung in Anspruch nehmen, bieten ihnen die Mediziner eine umfangreiche Beratung an. Zudem kommt es zu einer Voruntersuchung. Bei dieser bringen die Ärzte folgende Fakten in Erfahrung:
- Umfang,
- BMI,
- Gesamtkörperfettanteil,
- Fettschichtendicke.
Letzteres funktioniert mit einer besonderen optischen Messvorrichtung. Diese erlaubt einen exakten Nachweis des späteren Behandlungserfolgs. Zudem beugen die Mediziner durch die Untersuchungen bestehenden Gesundheitsrisiken vor.
Fazit: Kavitation funktioniert mit pulsierendem Vakuum
Damit die Ultraschallkavitation gelingt, steht die Ultraschallsonde in engem Kontakt mit der behandelten Gewebeschicht. Die Vakuumsonde sorgt für ein pulsierendes Vakuum, das bereits während der Behandlung positive Effekte verursacht. Beispielsweise hilft es beim Beseitigen von Cellulite.